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 ADTV Tanzschule 
 Burger-Schäfer 
 Tanzen mit Qualität und Spaß! 
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 Magie trifft Logik: Das neue 
 Escape-Spiel mit den Ehrlich Brothers 
 Mit „Ehrlich Brothers – Escape the House of Magic“ bringt 
 Ravensburger ab Oktober ein außergewöhnliches Escape-Spiel 
 für die ganze Familie auf den Markt. Gemeinsam mit den Star- 
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 Magiern Andreas und Chris Ehrlich tauchen Spieler ab 8 Jahren in ein geheimnisvolles 
 Abenteuer voller optischer Täuschungen, Logik- und Rechenrätsel ein. Der 
 Weg aus dem House of Magic führt nur über die versteckte Wendeltreppe – doch 
 Vorsicht: Nur eine Stufe ist sicher! In sechs steigenden Schwierigkeitsrunden 
 warten Denksport, Teamgeist und magische Aha-Momente. Unterstützt von den 
 Ehrlich Brothers in Einführungsvideos und begleitet von charmanten Figuren wie 
 Alexandrio und Klitzeklino wird jedes Rätsel zu einem verblüffenden Erlebnis. 
 Ehrlich Brothers – Escape the House of Magic 
 ab 8 J., 24,99 €, www.ravensburger.de 
 – bitte fair! 
 Trennung mit Kindern? 
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 - 
 Minuten, dann ist aber Schluss!“ eine informative 
 Podcast-Reihe über Kinder und digitale Medien gemacht. 
 Richter ist also mit der Medienwelt vertraut, 
 befasst sich aber durchaus auch mit den Auswirkungen 
 von Gaming auf Familien und die Gesellschaft 
 generell. 
 Auf meine Frage hin, was denn an Gaming das 
 Faszinierende sei, weiß er eine differenzierte Antwort. 
 Eine andere sei, so Richter, auch kaum möglich, 
 da die „Gaming-Welt“ 
 einfach so umfassend und 
 komplex sei. „Wenn man 
 es theoretisch betrachten 
 möchte“, beschreibt Richter, 
 „gibt es die Theorie des 
 ungarischen Psychologen 
 Mihály Csíkszentmihályi, 
 der über den Flow-Zustand 
 geforscht hat. Wenn man 
 die Faszination an Gaming 
 mit genau einer Sache erklären 
 will, dann ist es 
 das.“ Computerspiele würden 
 viele in einen Zustand 
 „Zeit allein ist kein Indiz 
 für eine Gaming-Sucht. 
 Sie wird vielmehr darin 
 offensichtlich, dass auf 
 einmal das Leben aus 
 den Fugen gerät.“ 
 Dr. Jakob Florack, Chefarzt an der Klinik 
 für Kinder- und Jugendpsychiatrie 
 am Sankt Joseph Krankenhaus in 
 versetzen, wo es genau die 
 richtige Mischung von „das ist eine Herausforderung 
 für mich“, also es ist nicht banal und langweilig, 
 und „ich kann es schaffen“ empfunden würde. 
 Vergleichbar sei das vielleicht mit einem „Runner‘s 
 High“ oder einem anderen Hobby, in dem man 
 aufgeht. 
 Dazu komme noch, dass man in der virtuellen 
 Welt Dinge machen könne, die man sonst nicht machen 
 kann, zum Beispiel eine Fußball-Weltmeisterschaft 
 gewinnen oder mit einem Sportwagen durch 
 die Straßen fahren oder eben eigene Welten entwerfen. 
 Es gebe Spiele, die vor allem durch ihre Geschichte 
 faszinieren würden, andere würden eher 
 auf der mechanischen Ebene als spielerische Herausforderung 
 wirken. 
 Smartphone-Spiele 
 Es gebe, so Richter, im Internet auch Formate, die 
 nicht unbedingt verboten gehören, wo aber mehr 
 Achtung der Bezugspersonen geboten sei. So würden 
 manche „Smartphone-Spiele“ (vor allem kostenlose), 
 anders als klassische Computer-Games, 
 psychologische Designs aufweisen, die eine Abhängigkeit 
 begünstigen könnten. 
 Auch Jakob Florack hat seine Erfahrungen mit 
 Spielen wie „Brawl Stars“ gemacht, das sich gerade 
 bei jüngeren Kindern unglaublicher Beliebtheit erfreut. 
 Zunächst würde man einen schnellen Spielerfolg 
 spüren, der dann langsamer werde. Nach 
 einiger Zeit würden Nutzer aufgefordert, kleinere 
 Geldbeträge zu investieren, was zu einer engeren 
 Identifikation mit dem Spiel führe. Automatisch 
 würde dann mehr Zeit investiert, was zu einer ungünstigen 
 Spirale führen könne, die dann immer 
 mehr Zeit und Geld verlange. 
 Richter plädiert zudem für eine gewisse Skepsis 
 gegenüber Plattformen wie Roblox. Sie seien 
 unübersichtlich, was daran liege, dass dort jeder 
 Nutzer oder jede Nutzerin Spiele hochladen könne. 
 Eltern sollten sich, so Richter, auch bewusst 
 machen, dass das Online-Spielen mit anderen generell 
 eine ganz spezielle Dynamik entwickeln 
 könne. Nicht jeder oder jede könne es psychisch 
 verkraften, unter Umständen gegen hundert andere 
 Spieler zu verlieren. Zudem finden sich auf Roblox 
 sehr viele gewalttätige und rassistische Spiele. Auch 
 Grooming - also die gezielte Kontaktaufnahme Erwachsener 
 mit Minderjährigen in Missbrauchsabsicht 
 - ist hier ein Problem. 
 Wann ist es eine Sucht? 
 Jakob Florack bietet eine Sprechstunde für Eltern 
 an, die ein Suchtverhalten vermuten. Nicht selten 
 würden Erziehende kommen, die seit geraumer 
 Zeit den Draht zum 
 Kind verloren haben. „Eigentlich 
 biete ich meine 
 Sprechstunde für Eltern 
 mit Kindern ab vierzehn 
 an, weil jüngere Kinder 
 ihr Spielverhalten meist 
 noch nicht selbst kontrollieren 
 können. Geht es 
 um Jugendliche ab vierzehn, 
 so gibt es inzwischen 
 klare Kriterien, die 
 erfüllt sein müssen, damit 
 Suchtverhalten diagnostiziert 
 wird“, so der Arzt. 
 Bei der Diagnosestellung 
 Berlin-Zehlendorf 
 sei die Dauer des Computerspielens kein Indiz. 
 Vielmehr würde man betrachten, wie stark die Kontrolle 
 über das Spielverhalten abhandengekommen 
 ist, obwohl in anderen Lebensbereichen Probleme 
 auftreten. Alarmierend sei es, wenn Freundschaften, 
 Schule, Hobbys und alltägliche Pflichten von 
 heute auf morgen massiv vernachlässigt würden. 
 „Man muss sich genau anschauen, um wen es 
 sich handelt. War jemand schon immer introvertiert, 
 dann ist es weniger auffällig, wenn jemand auf 
 einmal viel am Computer spielt“, ergänzt Florack. 
 Sei das Leben aufgrund der übermäßigen Zeit am 
 Computer aus den Fugen geraten, passiere es nicht 
 selten, dass ein Teufelskreis entsteht. Aus dem negativen 
 Gefühl heraus würde dann, wie bei anderen 
 Süchten, dem Spielen noch mehr Zeit aufgebracht, 
 weil man damit diese schlechten Gefühle gezielt 
 verdränge. 
 Eltern, die solches Verhalten beim Kind beobachten, 
 sollten sich Hilfe suchen. Nicht selten 
 hänge die Spielsucht mit anderen psychischen Erkrankungen 
 zusammen. Vor allem ADHS spiele 
 eine Rolle, nicht selten sei sie aber auch ein Symptom 
 einer Angsterkrankung oder Depression. Sie 
 trete aber in manchen Fällen auch singulär auf. 
 - Informativer Podcast über Kinder und digitale 
 Medien, von Marcus Richter und seiner Partnerin 
 Patricia Cammarata, orientiert an deren Buch 
 „Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss!“: 
 nur30min.de/blog/ 
 - „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ 
 ist eine sehr informative Seite einer Initiative des 
 Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen 
 und Jugend. Eltern finden dort sehr 
 umfangreiche Informationen zu Games, 
 Plattformen und digitalen Medien generell: 
 schau-hin.info/ueber-uns/initiative 
 - Wer sich die zitierte Studie über die Nutzung der 
 digitalen Medien von Kindern und Jugendlichen 
 genauer ansehen möchte, wird hier fündig: 
 dak.de/dak/unternehmen/reporte-forschung/ 
 dak-studie-mediensucht-2024_91442 
 - Computerspielschule am Landesmedienzentrum 
 Baden-Württemberg, auch mit individueller 
 Beratung: computerspielschule-stuttgart.de/ 
 individuelle-beratung-fuer-eltern, Rotenbergstr. 
 111, S-Ost, Tel: 49096399, Mail: lmz@lmz-bw.de 
 Luftballon | Oktober 2025 Herausforderung Erziehung 23