Badespaß im Winter
Achalmbad und neues Hallenbad in Münsingen bieten
Wasserspaß für die Kleinen im Achalmbad. Hier lässt sich prima plantschen und spielen.
von Monika Strack
attraktiven Kinderbereich
Reutlingen/Münsingen - Mit abwechslungsreichen
Angeboten im Kinderbereich ist das
Achalmbad in Reutlingen sowie das neue
Hallenbad in Münsingen in die diesjährige
Saison gestartet.
Achalmbad umgebaut
Hell und freundlich – so erscheint die Schwimmhalle
im Achalmbad Reutlingen, wenn man sie betritt.
Mit den Umbaumaßnahmen im Jahr 2023
hat das Bad deutlich an Attraktivität gewonnen.
Insbesondere die kleinen Gäste können sich über
den neu gestalteten Kinderbereich freuen. So richtig
schön plantschen und spielen lässt es sich im
warmem Wasser mit bunten Wasserspielen, einer
Wasserrutsche und unter dem rauschenden Wasserpilz.
Wollen sich die Kleinen lieber im Trockenen
austoben, steht ihnen ein separater Raum mit
Boulder-Wand, Kletterparcour sowie anderen interessanten
Spielgeräten zur Verfügung. Auch die
großen Besucher kommen auf ihre Kosten. In der
finnischen Sauna sowie den in unterschiedlichen
© Stadtwerke Reutlingen Koch
Stilen gestalteten Dampfbädern lässt es sich herrlich
entspannen – wahres Wellness für Körper und
Geist. Auf weitere Highlights, wie eine Salzlounge,
Infrarotkabine oder einen Eisbrunnen, dürfen sich
die Besucher bereits jetzt schon freuen - denn ab
Januar 2025 wird auch die finnische Sauna saniert.
Albstraße 17-19, Reutlingen, reutlinger-baeder.de/
achalmbad/das-bad.htm
Neu in Münsingen
Das neue Hallenbad in Münsingen hat seit September
seine Pforten geöffnet. Es liegt direkt neben
dem Freibad, ist mit modernster Technik
ausgestattet und ein echter Glücksfall für die
Menschen auf der Alb. In der neuen Schwimmhalle
mit schön-gestaltetem Kinder- und Familienbereich
kann auch der Sport- und Schulbetrieb
stattfinden. Von den Sprungtürmen geht es direkt
in das Kombibecken mit der klassischen 25-Meter
Bahn sowie einem Nichtschwimmerbereich
mit Wasserspielen. Eine gemütliche Wohlfühloase
sorgt für Entspannung bei Groß und Klein.
Hallenbad Münsingen: Alter Seeburger Weg 2,
Münsingen, muensingen.de/hallenbad
Expertinnen beantworten Elternfragen
Thema: Schulangst
Mein Kind hat Angst davor, in die Schule
u gehen. Was sind mögliche Gründe
afür? Was kann ich tun?
Antwort:
M
zu
da
Elternfrage:
Mögliche Gründe dafür
Die Schule kann ein potentieller Stressfaktor faktor sein sein, gerade bei
Kindern mit Lern- oder Teilleistungsstörungen, zum Beispiel mit
ADHS, Dyslexie, Dyskalkulie oder Legasthenie.
Das Kind zeigt Probleme mit dem Lernen, es macht Fehler, bekommt
zu wenig Lob, aber viel Kritik. Dadurch ist es traurig
oder frustriert und erwartet, dass es auch in weiteren Situationen
den Anforderungen nicht gewachsen ist. Aufgrund dieser
negativen Erwartungshaltung traut es sich immer weniger
zu und vermeidet selbstständiges Arbeiten und fordert in Folge
eine hohe Zuwendung seitens der Eltern. Aber auch bei hochsensiblen
Kindern oder Kindern mit ausgeprägtem Perfektionismus
kann es zu plötzlicher Angst vor der Schule kommen.
Auch Unterforderung der Kinder im Schulalltag
kann eine mögliche Ursache sein.
Weitere Gründe sind übergriffiges Verhalten
anderer Kinder und Mobbing.
Aber auch Konkurrenz und
zwischenmenschliche Konflikte
können Auslöser sein. Dies
kann dazu führen, dass die Kinder
Angst davor haben, ausgelacht
zu werden oder entwickeln
eine generelle Prüfungsangst oder
Versagensängste.
Bei manchen Kindern oder Jugendlichen
entstehen auch soziale Ängste.
Hierbei gilt es zu unterscheiden, ob eine
generelle Angst vor sozialen Situationen besteht
(zum Beispiel in vielen Situationen schüchtern und zurückhaltend:
Beim Aufrufen in der Klasse, auf dem Schulhof, keine Kinder
am Nachmittag einladen) oder ob es spezifische Gründe sind
(zum Beispiel vor anderen Kindern und Jugendlichen zu sprechen,
Was kann ich tun?
Dieser Stresskreislauf kann nur mit Hilfe aller Beteiligten verändert
und verbessert werden. Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem
Kind und versuchen Sie die Ursachen herauszufinden. Nehmen
Sie Kontakt zur Klassenlehrerin oder Klassenlehrer auf und besprechen
Sie offen, wie es Ihrem Kind in der Schule geht. Insgesamt
bedarf es einer guten Beobachtung und Begleitung des
Kindes, um die Stressfaktoren zu erkennen, zu benennen und
letztendlich zu beseitigen.
Oftmals kann es nützlich sein, sich Hilfe von außen zu holen,
durch eine neutrale Person, wie zum Beispiel einem Lerncoach,
Kinder- oder Jugendcoach. Um das Kind in seinem Selbstbewusstsein
zu stärken, wäre auch ein Selbstverteidigungskurs
Zur Person:
rot zu werden etc.)
eine gute Idee.
Annabell Jauer ist psychologische Beraterin, rin Burnout Coach und
zertifizierter Lerncoach. Sie arbeitet als Kinder- und Jugendcoach
in eigener Praxis in Horb-Mühringen mit Kindern ab 5 Jahren
und deren Eltern. Außerdem bietet sie Trainings für sozialemotionale
Kompetenz und Selbstverteidigung an.
Weitere Informationen erhalten Sie unterannabell-jauer.de und
unter defenceandmore.de
Wer eine Frage hat, die wir an wechselnde Expertinnen
stellen können, kann uns gerne mailen unter:
mail@elternzeitung-luftballon.de
Bewegung für die Kleinsten
Bewegungsangebot im Familienzentrum
Reutlingen-Ringelbach (red) - Die TSG Reutlingen
lädt alle Eltern mit Kindern im Alter
von eineinhalb bis zweieinhalb Jahren zu
einem spannenden Bewegungsangebot ein.
Jeden Donnerstag von 9.45 bis 10.45 Uhr können
die Kleinen im Kinder- und Familienzentrum
(KiFaZ) in einer abwechslungsreichen Bewegungslandschaft
klettern, krabbeln, flitzen und
rutschen. Treffpunkt ist die Elternetage des Ki-
FaZ im Andersenweg 4 im Reutlinger Stadtteil
Ringelbach. Um an diesem kostenfreien Angebot
teilzunehmen, ist eine Anmeldung unter www.
reutlingen.de/kifaz jeweils montags ab 10 Uhr für
den folgenden Termin erforderlich. Unter „Spiel,
Spaß und Bewegung mit Elisa Baust von der TSG
Reutlingen“ ist dort ein Link zur Anmeldung
abrufbar.
Für weitere Informationen steht Angelika Baumann-
Klett, Koordination Elternetage, unter der E-Mail-
Adresse angelika.baumann-klett@reutlingen.de zur
Verfügung.
6 Aktuell Luftballon | Dezember/Januar 2024/25