
Die kunterbunte D Kinderzeitung
So entstehen Gewitter
1) Ein Gewitter zieht auf
Gewitter gibt es das ganze Jahr
über. ImSommer sind es oft
Wärmegewitter mit starkem Wind
und Regen oder Hagel. Wenn es
sehr heiß und schwül ist, steigt viel
warme feuchte Luft nach oben.
Dort trifft sie auf kalte Luft. Es
türmen sich Wolken auf. Durch die
starken Bewegungen laden sich
die Regentropfen und Eiskristalle
in den Wolken elektrisch auf.
Wenn es hagelt, fallen Eiskörner
vomHimmel. © Daniel Loretto - stock.adobe.com
3) Achtung, Gewitter!
Ist dir ein Gewitter auch ein wenig
unheimlich?Wenn du ein paar
Dinge beachtest, musst du keine
Angst davor haben: Du darfst
dich auf keinen Fall im Wasser
aufhalten. Auch Bäume bieten
bei Gewitter keinen Schutz. Am
sichersten bist du in einem Haus
oder Auto. Meist sind Gewitter
schnell vorbei und danach scheint
wieder die Sonne.
© Bruno Mader - stock.adobe.com Es ziehen dunkle Gewitterwolken auf.
2) Blitz und Donner
Die Elektrizität in den Wolken
entlädt sich durch Blitze. Dabei
donnert es laut. Den Donner hört
man jedoch erst einige Zeit nach
dem Blitz. Das liegt daran, dass
Licht viel schneller ist als Schall.
Aus dem Abstand zwischen Blitz
und Donner kannman berechnen,
wie viele Kilometer ein Gewitter
entfernt ist. Man zählt einfach
die Sekunden zwischen Blitz und
Donner und teilt sie durch drei.
Das ist im
Wetterbericht das Zeichen
für Gewitter.
Ist es Hagel oder
Graupel?
Wenn die kleinen
Eisklümpchen, die
vomHimmel fallen,
größer als einen
halben Zentimeter
sind, spricht man
von Hagelkörnern.
Sind sie kleiner, ist
es Graupel.
SchwierigeWörter
schwül:
Ist es draußen
unangenehmheiß
und feucht, ist es
schwül.
die Elektrizität:
Du kennst
Elektrizität als
Strom, der aus der
Steckdose kommt.
Blitze sind viel
stärker. Sie können
große Schäden
verursachen.
der Schall:
Schall besteht
aus unsichtbaren
Wellen, die sich in
der Luft ausbreiten.
Wir hören Schall
als Geräusch.
16 Luftikus Luftballon | August/September 2025