
TA GESMUT TER/TAGESVAT ER WERDEN
QUALIFIZIERE DICH JETZT!
Deine Chance als Tagesmutter/Tagesvater – Starte jetzt!
Betreuung mit Herz und Verstand
Familiäre Atmosphäre und persönliche Weiterentwicklung
Flexible Arbeitszeiten und individuelle Betreuung
Einstieg mit umfassender Unterstützung
Interesse geweckt? Melde dich bei uns!
Wir bieten regelmäßig Einsteigerkurse an.
Betty-Hirsch-Schulzentrum
Mit allen
Sinnen lernen
Mit oder ohne Sehbeeinträchtigung:
Bei uns lernen alle Kinder in ihrem
eigenen Tempo – miteinander, voneinander
und individuell begleitet.
Wir bieten Schulabschlüsse von
der Grundschule bis zur 10. Klasse.
Es gibt einen Hort, Ferienbetreuung
und Mittagessen in einem modernen
neuen Schulhaus mit tollen
Sportmöglichkeiten.
Ob Schulanfang oder Quereinstieg:
Wir freuen uns auf Euch!
Aktuell
Missbrauch im Sport
Erkennen, vorbeugen, handeln
© Pixabay
von Andrea Krahl-Rhinow
Stuttgart - Jüngste Vorwürfe wegen Missbrauchs
im Turnen verunsichern nicht nur
junge Leistungssportler und -sportlerinnen,
sondern auch Eltern sporttreibender Kinder.
Wie kann man sich schützen und was ist
zu tun, wenn der Verdacht auf möglichen
Missbrauch im Sportunterricht aufkommt?
Sport ist für Kinder eine tolle Möglichkeit, sich
zu bewegen, Teamgeist zu entwickeln und das
eigene Selbstvertrauen zu stärken. Das Erleben
vom eigenen Können und von Gemeinschaft sind
wichtige Erfahrungen. Um so erschreckender sind
Nachrichten über Kinder und Jugendliche, die im
Sport nicht geschützt und Opfer von Missbrauch
wurden, was auch Berichte von Betroffenen zeigen,
die sich bei der Unabhängigen Kommission
zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
gemeldet haben. Auch jüngste Vorwürfe gegen
Trainer im Kunstturnzentrum Stuttgart gehören
dazu.
Anzeichen für Missbrauch können
Angst und Rückzug sein
Missbrauch im Sport umfasst jegliche Form von
Grenzüberschreitungen, sei es durch Trainer, Betreuer,
Mitspieler oder andere Personen, die einem
Kind schaden. Dazu gehören unangemessene
körperliche Berührungen, verbale Gewalt, emotionale
Manipulation oder sexuelle Übergriffe. Missbrauchsfälle
sind zwar eher selten, dennoch sollte
jeder ein offenes Ohr und Auge haben.
Kinder sind besonders verletzlich, da sie auf die
Unterstützung und Anleitung Erwachsener angewiesen
sind. Wenn Grenzen überschritten werden,
kann das langfristige Folgen für die betroffenen Kinder
haben, sowohl psychisch als auch physisch.
Anzeichen für einen möglichen Missbrauch
können plötzliche Verhaltensänderungen, Rückzug,
Angst vor bestimmten Personen, körperliche Verletzungen
oder auch das Vermeiden des Sports sein.
Kinder brauchen eine sichere
umgebung im Sport
Der Schutz der Kinder im Sportverein hat oberste
Priorität, bestätigt die Deutsche Sportjugend. Es
ist die gemeinsame Verantwortung von Vereinen,
Eltern und Betreuern, eine sichere Umgebung zu
schaffen, in der Kinder unbeschwert ihre sportlichen
Fähigkeiten entwickeln können. Trainer
und Betreuer sollten deshalb regelmäßig geschult
werden und sich an bestimmte Verhaltensregeln
halten, die Grenzen deutlich machen. Eltern und
Kinder sollten aber auch wissen, an wen sie sich
wenden können, falls es Verdachtsmomente gibt.
Auch der Deutsche Olympische Sportbund
(DOSB) geht einen weiteren Schritt im Kampf gegen
Gewalt im Sport. Mit dem Safe Sport Code für
den organisierten Sport, den der DOSB kürzlich veröffentlicht
hat, soll erstmals eine verbandsrechtliche
Grundlage geschaffen werden, um Gewalt im Sport
auch unterhalb der Strafrechtsschwelle rechtssicher
ahnden und sanktionieren zu können.
Beratung und Ansprechpartner
Bei Fragen zu Prävention, Intervention und Aufarbeitung
bei psychischer, physischer und sexueller
Gewalt im Sport gibt es Infos über den DOSB,
safesport.dosb.de.
Weitere Infos gibt es bei der DSJ Deutschen
Sportjugend (DSJ), 069-6700416, über das Hilfe-
Telefon Sexueller Missbrauch, 0800 22 55 530,
(kostenfrei und anonym) und über Online-
Beratung unter hilfe-telefon-missbrauch.online
Verdachtsfälle können bei der Unabhängigen
Kommission zur Aufklärung sexuellen Kindesmissbrauchs,
0800-4030040, gemeldet werden.
4 Aktuell luftballon | Juni/Juli 2025