
Impulse
Offenes Bildungsangebot
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Katholische Erwachsenenbildung
Bildungswerk Kreis Reutlingen e. V.
Was Menschen bewegt.
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Lebensmittel retten
Café Mehrrettich in Tübingen
Tübingen (akr) - Seit eineinhalb Jahren werden
im Foodsharing-Café Mehrrettich in
Tübingen gerettete Lebensmittel kostenlos
angeboten. Zusätzlich können es sich die
Besucher im Café bei Getränken gemütlich
machen.
Lebensmittel immer und überall ausreichend zur
Verfügung zu haben, ist keine Selbstverständlichkeit.
Es gibt viele Menschen auf der Welt, die
Mangel kennen und sogar hungern müssen. Auch
in Deutschland, in einem Land, in dem viele Nahrungsmittel
weggeworfen werden. Um den Wert
von Lebensmitteln wieder hervorzuheben, möchte
das Foodsharing-Café Mehrrettich einen Beitrag
leisten. Ganz nach dem Motto: „Wo immer ein
Brötchen auf dem Weg in die Tonne ist, sagen wir
Mehr rett ich!“, erklären die Betreiberinnen Franziska
Kern und Sophia Geiger, die beide schon seit
einigen Jahren begeisterte Footsaverinnen sind.
Das Team des Cafés besteht aus sechs engagierten
Mitarbeitern. Gerettete Lebensmittel werden
von ihnen kostenlos im Café Mehrrettich angeboten.
„Bei uns bekommt alles eine zweite Chance“,
erklärt Kern. Wer vorbei kommt, darf sich bedienen.
Das Mehrrettich-Team im Café
Außerdem gibt es warme und kalte Getränke nach
dem Pay-what-you-want-Prinzip. Jeder zahlt soviel,
wie er möchte, wieviel es ihm wert ist oder was er
zahlen kann.
Das Café Mehrrettich ist außerdem Teil eines
Netzwerkes, dass sich auf einer Plattform auch
überregional austauscht, um den Cafébetrieb und
das Foodsharing immer wieder zu aktualisieren.
Foodsharing-Café Mehrrettich, Neckarhalde 70,
Tübingen, mehrrettich.de
Aktuelle Hinweise und tipps?
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KIJU KIJUs 2025
37. Rottenburger Kinderund
Jugendbuchwochen
18. Oktober bis
02. November 2025
Workshops | Kindertheater |
Kino | Lesungen |
uvm.
Die Kleinsten schützen
Welt-Meningitis-Tag am 5. Oktober
(red) - Am 5. Oktober steht mit dem Welt-
Meningitis-Tag eine Erkrankung im Fokus,
die das Leben von Betroffenen nachhaltig
beeinträchtigen oder sogar beenden kann.
Damit soll das Bewusstsein für Meningitis
(Hirnhautentzündung) geschärft werden,
denn die Erkrankung kann innerhalb weniger
Stunden lebensbedrohlich werden.
Die Zahlen steigen
Meningitis ist eine schwere Infektion der
Hirn- und Rückenmarkshäute. Sie kann durch
verschiedene Erreger, beispielsweise durch Meningokokken,
verursacht werden. Die aktuelle
Entwicklung zeigt, dass die Zahl der Meningokokken
Erkrankungen steigt. Während es 2023
in Deutschland noch 253 Fälle gab, wurden 2024
insgesamt bereits 344 Fälle gemeldet. Besonders
häufig betroffen sind Babys und Kleinkinder in
den ersten fünf Lebensjahren, da ihr Immunsystem
noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Impfungen können umfassend schützen
Fälle wie der von Jennifer, die im Alter von vier
Jahren erkrankte und nur aufgrund von glücklichen
Umständen und der schnellen Reaktion ihrer
Mutter und der Ärztinnen und Ärzte überlebte,
zeigen, wie wichtig ein umfassender Impfschutz
ist. Denn die Symptome sind oft so uneindeutig,
dass man die Brisanz der Erkrankung nicht immer
direkt erkennen kann. Es werden unterschiedliche
Meningokokken-Impfungen für alle Kinder
empfohlen. Sie sollten frühestmöglich durchgeführt
werden, die Impfung gegen Meningokokken
B beispielsweise für Kinder bis zum fünften
Geburtstag. Seit Mai 2024 ist die Impfung eine
Pflichtleistung der Krankenkassen, und seit Kurzem
kann sie auch ganz einfach über die Versichertenkarte
abgerechnet werden – eine deutliche
Erleichterung für viele Eltern.
Eltern sollten sich jetzt ärztlich zu allen von
der STIKO empfohlenen Meningokokken-Impfungen
beraten lassen.
Weitere Informationen unter:
meningitis-bewegt.de.
Luftballon | Oktober/November 2025 Aktuell 5